Im Rahmen unseres diesjährigen Schlussgottesdienstes verabschiedeten wir uns von unserem geschätzten Kollegen und Lehrer Herrn Professor Mag. Erwin Hirth, der nach 44 Jahren im Berufsleben und nach 32 Jahren an unserer Schule, in Pension geht. Schülerinnen und Schüler packten für ihn und überreichten ihm einen Koffer voller Genussmomente: lange Ausschlafen, einfach mal Tagträumen, barfuß laufen am Strand, grillen, baden mit voll viel Schaum . . .
Auch Caritas Direktor Mag. Johannes Dines, der mit uns feierte, und unser Herr Direktor Mag. Helmut Bitschnau bedankten sich bei Herrn Hirth für seine langjährigen, guten Dienste und betonten ganz besonders das ausgezeichnete Verhältnis, welches Herr Hirth zu seinen Schülerinnen und Schülern immer pflegte. Bleibt uns nur noch ihm für die gemeinsame Zeit zu danken und ihm alles erdenklich Gute zu wünschen für den neuen Lebensabschnitt, der jetzt auf ihn wartet.
Lieber Erwin, mögest Du von guten Mächten wunderbar geborgen sein.
Für jeden von uns verlief und endete dieses Schuljahr unterschiedlich, so individuell, wie eines jeden Biografie. Nach einem intensiven, ereignisreichen Arbeitsjahr, hoffen wir auf etwas Erholung während der Ferien, um wieder neue Kraft zu tanken. Wir danken für das, was war; erwarten staunend, das, was vor uns liegt; und wollen die kleine Auszeit im Sommer genießen.
Allen christlichen Kulturen gemein ist das Danken. Sich in Dankbarkeit üben, beschert uns einen neuen Blick auf womöglich selbstverständlich gewordene Dinge. Danken ist auch eine Wertschätzung für das, was ist. Es ist eine Lebenseinstellung, eine Haltung sich selbst und seinen Mitmenschen gegenüber. Wenn es auch auf den ersten Blick widersinnig erscheinen mag, doch wer dankt, der tut sich selbst etwas Gutes. Danken gibt neue Kraft und Hoffnung. Es ist also nicht nur ein Blick zurück, sondern auch ein Blick nach vorne. Dazu der christliche Philosoph Sören Kierkegaard:
Das Gebet ändert nicht Gott, sondern den Betenden.
Das gilt auch für das Dankgebet.