Mir wird’s warm ums Herz

Es sind nur ein paar wenige Stufen rauf und hinein in die Kirche von St. Martin und man ist raus aus dem Alltag. Drinnen ist es wohlig warm und alles ist eben. Hier begegnet man Gott auf Augenhöhe. Der Gottesraum ist modern und rund. Hier geht es um Gemeinschaft, ums Miteinander. Der Pfarrer sagt, wir sind für alle da und nach außen offen. Gott sagt, es gibt viele Wohnungen bei mir, da findet jeder seinen Platz.

Hier in St. Martin findet auch der bereits zum Martinsfest gesäte Gedanke des Mantelteilens und des sich Wärmens seine logische Fortsetzung. Einige Schülerinnen und Schüler teilen mit uns ihre Gedanken zu diesem Thema und erläutern uns ihre sogenannten Wärmebilder, die sie in Form eines Mantels arrangiert haben.

Mein Wärmebild ist das Frühstück. Ein Frühstück gibt mir jeden Morgen Energie und Wärme. Es ist meine Lieblingsmahlzeit am Tag, auch wenn ich nicht immer Zeit dazu habe. Ich habe das Bild gewählt, da es mich immer an das gemeinsame Sonntagsfrühstück mit meiner Familie erinnert. (J.K.)

Ich habe das Bild vom Hände halten gewählt. Beim Hände halten wird mir warm ums Herz. Egal, ob ich Händchen haltend mit meinem Freund spazieren gehe oder meiner kleinen Cousine die Hand gebe, damit sie nicht umfällt. Hände halten verbindet – egal, ob zwischen Politikern, Religionen, Freunden oder Pärchen. Es schafft Gemeinschaft und Frieden; genau dabei wird mir warm ums Herz. (M.K.)

Und wann wird dir eigentlich warm ums Herz? Was sind deine Weihnachtsmomente?

Und wie fühlt es sich eigentlich an, wenn einem warm ums Herz wird?

Ich werde glücklich und froh und fühle mich lebendig.

Ich beginne zu lächeln und denke an die Menschen, die ich liebe.

Ich vergesse alles um mich herum. Ich denke an meine Familie und Freunde und daran, wie gut es mir eigentlich geht. Ich fühle mich stark und weiß, dass ich mit Gottes Hilfe alles schaffen kann.

…und dann zünden wir noch ein Licht an.