Endlich, bald geschafft…
…jetzt der Schlussgottesdienst, dann noch Zeugnis und ab in die Ferien, nach einem unvorhersehbar fordernden Schuljahr.
Die unmittelbar bevorstehenden Ferien waren selten so willkommen und ersehnt. Pause machen, mal abschalten, durchatmen … Abstand gewinnen … der Gottesdienst beginnt.
Ah, endlich nach langer Zeit wieder mal mit echter Musik. Es darf wieder gesungen und musiziert werden. Schön, da ist wieder was los! Die Beschallung aus der Konserve als Ersatz ist eine gute Idee, aber keine echte Alternative zu Band, Chor und Dirigent (Herr Buttinger) in vollem Einsatz.
Ich höre Texte von Schülerinnen und Schülern, die vom heil sein sprechen, welches wir alle schmerzlich vermisst haben im vergangen Jahr und uns sehnlichst zurück wünschen. Wir wollen doch alle einfach nur heil sein, unversehrt sein, ganz sein – gesund sein. Normalität, nicht selten als banal und fade gering geschätzt, wer wünscht sie sich jetzt nicht zurück?
Nichtsdestotrotz finden sich inmitten der Krise und der widrigen Umständen auch positive Entwicklungen: Es gab mehr Zeit für Familie, Freunde und einen selbst, für Gartenarbeit und Backen, für Haustiere und Hobbies, für Sport und Natur. Mehr Zeit zum Nachdenken und Hinschauen.
Aber es überwiegt die Freude an jeder noch so kleinen wiedergewonnenen Freiheit, die wir schön langsam zurückbekommen – wir werden wieder heil, alles wird wieder gut!
Es folgen die Schlussworte des Herrn Direktors, er entlässt die Schülerinnen und Schüler und wünscht uns allen erholsame Ferien. Beim Verlassen der Kirche bekomme ich noch eine Segenskarte mit auf den Weg in die freie Zeit. Möge sie unbeschwert und leicht sein, wie die Feder, die da noch mit dran ist, und mögen wir alle wieder erholt und mit neuer Kraft im Herbst zusammenkommen!
„Gott befiehlt seinen Engeln Dich zu behüten auf all deinen Wegen„
(Psalm 91,11)