Zerwos? Was ist das überhaupt? Wozu brauche ich das? Was hat das mit mir und meinem Leben zu tun? Diesen und ähnlichen Fragen stellten wir (Lehrer/innen des Ausbildungszentrums der Caritas) uns vergangenen Donnerstagnachmittag im Rahmen unseres SCHILF- Tages (Schulinterne Fortbildung).
Eigentliches Thema der Veranstaltung war allerdings kompetenzorientiertes, personalisiertes Unterrichten als „neue“ Anforderung und Herausforderung an den Unterricht. Unserer Referentin Elisabeth Kossmeier, einer langjährigen AHS-Lehrerin, PH-Mitarbeiterin, Gestaltpädagogin und Schulentwicklungsberaterin ist es durchaus gelungen, wie ich meine, mit ihrem Vortag Anregungen zur Methodenreflexion zu schaffen. Einige ihrer Methoden stellte sie nicht nur in grauer Theorie vor, sondern wir durften diese auch gleich selbst ausprobieren: Also tanzten wir eine Runde – den Sesseltanz.
Eine, wie Kossmeier meint, universell einsetzbare Übung, bei der die Beteiligten sich zuerst einmal selbst über ihre Prioritäten im Klaren sein sollten, um sich dann schriftlich mit den anderen auszutauschen.
Auch stellte sich Kossmeier den kritischen Fragen und skeptischen Meinungen ihrer Kollegen und war dabei stets bemüht keine Antwort schuldig zu bleiben und uns eines ihrer Hauptanliegen ans Herz zu legen: weg vom lehrerzentrierten Unterricht – hin zum lernerorientierten Unterricht.
Alles in Allem ein doch recht aufschlussreicher, interessanter Nachmittag mit genügend Denkanstößen für die eigene Arbeit.